Valtenberg mit Aussichtsturm Bergbaude
Die Bergbaude auf dem Valtenberg mit dem Aussichtsturm ist ein beliebtes Wanderziel im Hohwald. Mitten durch den Hohwald, ein großes Waldgebiet in der Oberlausitz, verläuft die Hohwaldstraße von Neustadt in Sachsen nach Steinigtwolmsdorf. Eine Wanderung kann man von dieser Straße aus beginnen oder nordöstlich des Valtenberg in Neukirch Lausitz.
Ich bin 2008 das erste Mal auf den Valtenberg gewandert. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es im selben Jahr noch einmal wiederholen musste. Seit dem besuche ich die Bergbaude alle zwei Jahre einmal. Schön finde ich auch die Eintrittskarte für den Turm. Auf der Turmkarte erfährt man etwas über den König-Johann-Turm und hat ein Schema der Aussicht und sie kostet 1 Euro.
Für den Ausgangspukt der Wanderung kann man eine Stelle im Wald an der Hohwaldstraße wählen, so führt ein Wanderweg an der Gaststätte Jagdbaude vorbei oder an der Zufahrt zum Granodiorittagebau „Valtengrund“. Die andere Möglichkeit ist die Wanderung in Neukirch Lausitz zu beginnen. Hier gibt es einen großen Parkplatz, am Skigebiet zu den Loipen, am Ende der Karl-Berger-Straße.
Die Wanderweg im Hohwald und um den Valtenberg sind alle gut ausgeschildert. Ein weiteres Ziel am Valtenberg ist 700 Meter unterhalb der Bergbaude die Wesenitzquelle. Der Bach entspringt hier aus dem Mundloch des Valentin-Erbstollens, eines alten Bergwerkes und fließt 83 km weiter, bei Pirna, in die Elbe. Dann finden wir im Hohwald noch den Granodiorittagebau „Valtengrund“ und den Dolerittagebau „Grenzland“.
Ich möchte noch etwas zur Geschichte von der Turmkarte zitieren: Der Turm wurde 1856 in 150 Bautagen errichtet, die Einweihung fand am 01.07.1857 statt. 1859 wurde die hölzerne Gaststätte am Turm nach einer Brandstiftung durch einen massiven Steinbau ersetzt. 1864 wurde eine Station der Mitteleuropäischen Gradmessung errichtet. Im Jahr 1865 erfolgte der erste Besuch von König Johann. Der erste Brunnen wurde 1938 gebohrt. 1951 wurde die Gaststätte erneut durch einen Brand zerstört. Die Eröffnung der heutigen Gaststätte erfolgte 1977.