Das Besucherbergwerk F60 ein Tagebau Bagger in der Niederlausitz Lichterfeld zum Anfassen

In Lichterfeld einem kleinen Ort in der Niederlausitz befindet sich das Freilichtmuseum Besucherbergwerk F60. Die Abraumförderbrücke F60, auch als „liegende Eiffelturm“ der Lausitz bezeichnet, befindet sich 13 km nördlich von Lauchhammer, 7 km südöstlich von Finsterwalde und 17 km nordwestlich von Senftenberg mit dem Senftenberger See entfernt. Unmittelbar an der Förderbrücke befindet sich der ehemalige Tagebau Klettwitz-Nord der geflutet zum neuen Bergheider See wird. Das Flutungsende war mit 2013 geplant.

Ich habe mir das Besucherbergwerk F60, an der ENERGIE-Route Lausitz, im Herbst 2013 angesehen. Dabei bin ich aus Richtung Lauchhammer gekommen, was sich als ungünstig erwies, da die Landstraße 60 aus dieser Richtung gesperrt war, was sich wohl auch bis 2018 noch hinziehen soll. Auf der suche nach dem richtigen Weg bin ich allerdings am  Flugplatz Finsterwalde-Schacksdorf vorbeigekommen, was auch ganz interessant war.

Die einfachste und sicherste Anfahrt ist über die A13 Ausfahrt 14 Großräschen Richtung Finsterwalde (B96) und in Lieskau links abbiegen auf die L61 (L60) in Lichterfeld geht es dann links weg zum Besucherbergwerk, wo es einen großen Parkplatz gibt. Abraumförderbrücke F60 ist die größte fahrbare Maschine und kann mit einer Führung besichtigt werden. Dabei sollte man höhentauglich sein, denn auf dem Tagebaugerät geht es bis zu 70 Meter in die Höhe.

Ich fand die Führung, die vom alten Bergbau Kumpel durchgeführt wurde, sehr interessant. Ich habe auch wieder viel Neues erfahren über den Braunkohletagebau, die Fördertechnik und die Region. So das es keine fünf Kilometer von hier in Lieskau alljährlich einen Almabtrieb gibt, ein Spektakel, was man sich bestimmt auch einmal ansehen sollte. Nicht weit von Lichterfeld weg befindet sich auch der EuroSpeedway auf dem Lausitzring, die Rennstrecke in der Lausitz.