Belvedere Schöne Höhe die Aussicht Erzgebirge

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Sektor 2 Erzgebirge / Erzgebirgsvorland

Herzlich willkommen auf dem Aussichtsturm Schöne Höhe

Das Bauwerk ließ 1831 bis 1833 der Rittergutsbesitzer, Kunstmäzen und Goetheverehrer Johann Gottlob Quandt als sogenanntes Belvedere errichten. Die Freskenmalerei erfolgte 1336 bis 1838 durch Carl Pechel. Hier traf sich Quandt mit Freunden der Kunst und wirkte mit seinem Schaffen weit über die Grenzen Dittersbach und seiner Zeit hinaus. Das Bauwerk wurde in den vergangenen Jahren umfassend rekonstruiert.

Die Schöne Höhe befindet sich inmitten einer Kulturlandschaft, die durch Rodung des ehemaligen zu Böhmen gehörenden Markenwaldes und Besiedlung mit Bauern aus Franken, Thüringen und Niedersachsen um 1200 entstand. Die damals angelegten Hufendörfer sowie Rittersitze und Burgen der Grundherren bestimmen noch heute das Landschaftsbild. Einige Reste des Markenwaldes sind im Karswald, dem Hochwald, in den Höhenzügen des Erzgebirges und im Elbsandsteingebirges noch erhalten.

Die Schöne Höhe ist der nördlichste Ausläufer des Elbsandsteins gegenüber dem Lausitzer Granit. Sie erhebt sich 328 m über dem Meeresspiegel. Bis zur Aussichtsplattform hat der Besucher 87 Stufen und einen Höhenunterschied von 20 Metern zu überwinden. Der Betrachter der Landschaft befindet sich somit in einer Höhe von 348 Metern.
Obwohl sich der Berg nur wenig aus der Landschaft erhebt, ist die Aussicht umfassend und durch den Wechsel zwischen verschiedenen Landschaftsformen von besonderen Reiz. Ihre ganze Schönheit offenbart sie erst im Wechsel der Jahres- und Tageszeiten. Es loht sich wieder zu kommen.